
In Deutschland leiden etwa 14 Millionen Menschen an chronischen Schmerzen. Chronischer Schmerz ist also eine Volkskrankheit. Zu den häufigsten chronischen Schmerzformen zählen Rückenschmerzen und Kopfschmerzen gefolgt von Nervenschmerzen.
Heute weiß man, dass chronischer Schmerz ein bio-psycho-soziales Geschehen ist, das biologische ebenso wie psychologische, soziale und kulturelle Komponenten hat. Da eine Schmerzkrankheit sehr vielschichtig ist, sollte deshalb auch eine ganzheitliche Therapie erfolgen.
In der Neurologischen Klinik stellt der Themenkomplex „chronischer Schmerz“ einen wichtigen Schwerpunkt dar.
Zur optimalen Behandlung chronischer Schmerz-Patienten hat die Neurologische Klinik deshalb zusammen mit der Klinik für Anaesthesiologie sowie der Klinik für Psychosomatische Medizin, Psychotherapie und Medizinische Psychologie das Zentrum für Interdisziplinäre Schmerztherapie (ZIS) am Klinikum gegründet.
Ziel ist es, alle Aspekte der Schmerzkrankheit zu erfassen. Die Einbindung verschiedener Fachdisziplinen ermöglicht im interdisziplinären Team eine optimale Therapie. Dabei bauen wir auf unser multimodales Konzept und eine auf den einzelnen Patienten zugeschnittene Therapie.